KFB I übte im Heidekreis

Großübung im Heidekreis – Feuerwehrbereitschaft aus Lüneburg zu Besuch

 

Am vergangenen Wochenende suchten rund 150 Einsatzkräfte aus dem Landkreis Lüneburg mit 30 Fahrzeugen den Heidekreis auf, um an einer groß angelegten Einsatzübung teilzunehmen. Diese wurde durch den Bereitschaftsführer der Kreisfeuerwehrbereitschaft Süd im Heidekreis, Andreas Bergmann, sowie seinem Stellvertreter Jörg Oelfke ausgearbeitet.

Als Lage wurde angenommen, dass es im Gewerbegebiet Bayershof in Bomlitz zum Vollbrand einer 2500 Quadratmeter großen Lagerhalle für Folien gekommen war. Dieser Einsatz wurde fiktiv durch örtliche Feuerwehren abgearbeitet. Durch starken Wind und Funkenflug kam es immer wieder zu Entstehungsbränden in einem angrenzenden acht Hektar großen und schwer zugänglichem Waldgebiet.

Dahinter befand sich eine Kompostieranlage, die geschützt werden musste. Daher wurde die Kreisfeuerwehrbereitschaft Lüneburg zur Unterstützung angefordert und bekamen den Auftrag, eigenständig Maßnahmen einzuleiten. Nach einer kurzen Lageeinweisung gegen 10:45 Uhr wurden die drei Züge der Bereitschaft autak eingesetzt.

Da umfangreich Wasser benötigt wurde, setzte der Bereitschaftsführer Henning Banse aus Lüneburg Tanklöschfahrzeuge im Pendelverkehr ein, diese wurden an der Wasserentnahmestelle an dem Fluss „Bomlitz“ befüllt. Eine weitere Entnahmestelle wurde an der „Warnau“ eingerichtet, von dort wurden rund 1900 Meter Leitung verlegt, um das Wasser zur Kompostieranlage zu befördern, wo eine rund 2000 Quadradtmeter große Halle in Vollbrand stand.

Parallel zur Brandbekämpfung mussten noch drei Personen gerettet werden, eine davon mittels Hebekissen und Spreitzer, da sie unter einem Container eingeklemmt war. Die Übung wurde durch die Technische Einsatzleitung Süd unter der Leitung von Wilfried von Bostel unterstützt, sie spielten die Einsatzlagen über Funk ein.

Vor Ort machten sich der Kreisbrandmeister Uwe Quante, Abschnittsleiter Hartmut Staschinski, sein Stellvertreter Dieter Fricke sowie diverse Stadt- und Gemeindebrandmeister ein Bild der Lage. Nach rund drei Stunden waren die Aufgaben abgearbeitet und die Kräfte trafen sich zur Manöverkritik, bei der die getroffenen Maßnahmen besprochen wurden.

 

 

 

Text und Bilder: Jens Führer (Pressesprecher der Kreisfeuerwehr Heidekreis)

Quelle: www.florian-zusa.de

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