Einsatz Nr. 55
am 09.08.2014, 01:19
Einsatzstichwort:
Brennt Schuppen
Einsatzort:
Bleckede, Von-Estorffs-Weg
Feuerwehr(en)/ Einheiten:
FF Bleckede (E-38)
FF Breetze (E-06)
Nachalarmierung 01:31:
FF Garze (E-03)
FF Karze (E-07)
FF Barskamp (E-11)
FF Göddingen (E-04)
Nachalarmierung 02:10:
FF Radegast (E-02)
FF Brackede (E-02)
FTZ Scharnebeck
Lage/ Maßnahmen:
Brennen diverse Schuppen und Unterstände,
Gesamtfläche ca. 30m x 15m
Eingesetzt:
110 Einsatzkräfte,
17 Trupps unter Atemschutz,
2 Wasserwerfer,
2xB-Strahlrohr,
6xC-Strahlrohr,
2x Belüftungsgerät,
Wärmebildkamera,
Drehleiter,
Radlader
Einsatzdauer: ca. 5 Stunden
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Mehrere Schuppen im Vollbrand – 110 Einsatzkräfte löschen Großfeuer in Bleckede
In der Nacht von Freitag auf Samstag wurden die Feuerwehren Bleckede und Breetze zum Brand eines Schuppens in den „von-Estorffs-Weg“ alarmiert.
Bereits auf der Anfahrt war ein sehr großer Feuerschein über Alt Wendischthun sichtbar. Es war eine „Anfahrt auf Sicht“.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte brannten bereits mehrere Schuppen und Unterstände. Der gesamte Komplex hatte eine Ausdehnung von 30 x 15 Metern – die Gebäude waren aneinandergebaut und verschachtelt.
Aufgrund der fortgeschrittenen Brandausbreitung wurden die Feuerwehren Barskamp, Goddingen, Garze und Karze nachalarmiert. Später kamen noch die Feuerwehren Radegast und Brackede zur Verstärkung dazu.
Den Feuerwehren gelang es, eine weitere Brandausbreitung zu verhindern. Die direkt angrenzende Scheune und die Gebäude auf dem Nachbargrundstück blieben unbeschädigt.
Der Einsatz entwickelte sich zu einer enormen Materialschlacht: Umfangreiche Löschwasserversorgungen wurden aufgebaut, insgesamt gingen 17 Trupps unter Atemschutz zur Brandbekämpfung vor. Im Einsatz waren zwei Wasserwerfer sowie zwei B- und sechs C-Strahlrohre.
Zum Ablöschen von Unmengen an Brennholz wurde ein Radlader an die Einsatzstelle beordert. Nachdem das Brennholz und die Reste der Schuppen abgelöscht waren, kontrollierte die Feuerwehr Bleckede die Brandstelle mit einer Wärmebildkamera.
Der Einsatz der Feuerwehren bei diesem Großfeuer umfasste 110 Einsatzkräfte mit 18 Fahrzeugen. Die letzten Feuerwehrkräfte konnten nach guten 5 Stunden wieder einrücken.
Die Polizei beschlagnahmte die Brandstelle und wird vermutlich am Montag mit der Brandursachenermittlung beginnen. Die Schadenshöhe steht noch nicht fest – Der gesamte Schuppenkomplex wurde vernichtet.
Fotos:
Foto 1: Die Einsatzstelle beim Eintreffen der ersten Feuerwehren
Foto 2: Brandbekämpfung unter Atemschutz
Foto 3 und 4: Ablöschen der eingestürzten Schuppenteile