Am Mittwochabend stand der monatliche Übungsdienst der Gefahrgutgruppe auf dem Dienstplan:
Im Feuerwehrhaus Bleckede wurden sechs Einsatzkräfte mit Chemiklalienschutzanzügen (CSA) ausgerüstet und auf eine feuerwehruntypische Stationsausbildung geschickt.
Ausrüstung, Erfassung der Atemschutzgeräte/-träger, Kommunikationsproben und die Führung der Trupps liefen wie im Einsatz – der Einsatzauftrag war aber komplett anders:
Sportübungen und Kanistertransport durch das Feuerwehrhaus brachten die Einsatzkräfte auf “Betriebstemperatur” – Im Anzug wird es bei Bewegung innerhalb kurzer Zeit sehr warm und die Luftfeuchtigkeit steigt durch die Ausatemluft im Anzug. Dieses Klima im Schutzanzug führt zu noch mehr Schweiß und Wärme.
Der Höhepunkt der sportlichen Aktivitäten war ein Kickerspiel im Jugendfeuerwehrraum. Schon die Entnahme des Balls aus dem kleinen Fach war mit den groben Handschuhen die erste Hürde.
Bei diesem Spiel stand der Sieger aber schon vorher fest:
Sicherheit und Trainingserfolg waren wichtiger als der Wettkampf!
Am Ende der “sportlichen Einsatzübung” stand wie bei jedem Einsatz mit Gefahrstoffen die Dekontamination und Auskleidung der Einsatzkräfte.
Die Mischung aus standarisierten Einsatzabläufen und feuerwehruntypischen Aufgaben machte diese Ausbildung interessant – im Einsatz bestimmt auch die unbekannte Lage die erforderlichen Maßnahmen …