Lüneburg: Anfliegen des Feuerwehrflugdienstes

Bei Kaiserwetter fand das traditionelle Anfliegen der Feuerwehrflieger auf dem Flugplatz Lüneburg statt.


Kreisbrandmeister und Stützpunktleiter Torsten Hensel begrüßte am Samstagmorgen neben den Piloten, Flugbegleitern, Förstern, Gästen auch den neuen Referenten für den Feuerwehrflugdienst Hans-Hermann Fehling.
Hensel informierte die Anwesenden über den derzeitigen Sachstand der Veränderungen im Flugdienst. Durch die inzwischen von den Landkreisen Harburg bis Gifhorn installierten territischen Kamerasysteme zur Waldbrandüberwachung der Niedersächsischen Landesforsten soll es eine Veränderung in der Struktur geben.



Da seit der letzten Einweisung zahlreiche neue Besatzungsmitglieder den Flugdienst verstärken, unterwies Heinz-Hinrich Blickslager vom Wilhelmshavener Spezialunternehmen Tank die anwesenden Flugbeobachter und Piloten in die Bedienung der erweiterten Audio- und

Funkanlage.


Anschließend ging es in die praktische Ausbildung. Zur Unterstützung wurden dafür das Tanklöschfahrzeug aus Barskamp sowie der Einsatzleitwagen aus Brietlingen angefordert.
Abwechselnd bestiegen die einzelnen Flugzeugbesatzungen, bestehend aus einem Piloten, einem Flugbeobachter und einem Forstbeamten, die Cessna, um die gestellte Aufgabe zu lösen: Über Funk teilt die Einsatzleitstelle (in diesem Falle der Einsatzleitwagen aus Brietlingen) der Flugbesatzung einen fingierten Waldbrand mit. Diese müssen anhand der übermittelten Koordinaten den Einsatzort aufsuchen, Wasserstellen und Wege erkunden und die am Boden wartenden Feuerwehrfahrzeuge (hier das TLF der Feuerwehr Barskamp) unter Berücksichtigung diverser Gefahrenumständen (u.a. Windrichtung, Rückzugsmöglichkeiten) zu denn jeweiligen Positionen lotsen.



Bild1: Eine Flugzeugbesatzung macht sich fertig zum Start
Bild2: Fachsimpeln zwischen Förstern und Flugbeobachtern
Bild3: Kreisbrandmeister Torsten Hensel bedankt sich bei der Barskamper TLF-Besatzung



Alfred Schmidt
stv. Kreispressewart der Kreisfeuerwehr Lüneburg

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