Bleckede: Kellerbrand Mehrfamilienhaus [Update]

Einsatz Nr. 93
am 18.11.2015, 10:43
Einsatzstichwort:
B4 – Kellerbrand MFH
Einsatzort:
Bleckede, Nindorfer Moorweg
Feuerwehr(en)/ Einheiten:
FF Bleckede (E-52)
FF Breetze (E-07)
FF Garze (E-07)
FF Barskamp (E-15)
Lage/ Maßnahmen:

Rettung mehrerer Personen über Drehleiter – Kellerbrand in Mehrfamilienhaus

Bei einem Feuer in einem Mehrfamilienhaus in der Nindorfer Straße in Bleckede, sind am heutigen späten Vormittag, neun Personen verletzt worden. Vier davon kamen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Lüneburger Klinikum, darunter eine Schwangere.
Laut ersten Erkenntnissen der Polizei, sollte bei Abrissarbeiten im Keller des mehrstöckigen Hauses, u. A. auch ein ca. 7.000l großer Öltank zerlegt werden.
Diese Tätigkeiten wurden mit einer Flex durchgeführt. Dabei entzündeten sich vermutlich Ölreste. Es kam zum Feuer und zu einer starken Verqualmung.
Die integrierte Feuerwehr – und Rettungsleitstelle des Landkreises Lüneburg, alarmierte aufgrund der noch im Mehrfamilienhaus befindlichen Personen, ein Großaufgebot an Feuerwehr und Rettungsdienst.
So wurde zunächst der „Zug II“ de Stadtfeuerwehr Bleckede, mit den Feuerwehren Bleckede und Breetze alarmiert. Im Laufe des Einsatzes wurden aufgrund der Nachforderung an Atemschutzgeräteträgern die Feuerwehren Garze und Barskamp nachalarmiert.
Auch eine Vielzahl an Rettungswagen, u. A. die SEG des DRK (schnelle Einsatz Gruppe) machten sich ebenfalls auf den Weg zur Einsatzstelle.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte drang, dunkler Rauch aus dem linken, hinteren Gebäudebereich. Durch die Verqualmung mußten auch mehrere Bewohner, unter Zuhilfenahme der Drehleiter über die Balkone der oberen Stockwerke gerettet werden. Insgesamt vier Personen gelangten so ins Freie.
Unter schwerem Atemschutz wurden nicht nur weitere fünf Personen eine Katze und ein Hund gerettet, es wurde auch die Brandbekämpfung, teilweise mit Schaum durchgeführt. Insgesamt waren sechs Trupps unter Atemschutz im Einsatz.

Vier der geretteten Personen, darunter eine Schwangere sowie Ihr Kind, wurden mit dem Verdacht auf Rauchgasvergiftung mit mehreren Rettungswagen ins Klinikum Lüneburg gebracht.
Zur Entrauchung des Gebäudes wurde auch ein Druckbelüfter eingesetzt.
Insgesamt waren  65 Feuerwehrkameraden und 10 Rettungssanitäter gute zwei Stunden im Einsatz.
Zur Schadenshöhe konnte die Polizei noch keine Aussage machen, das Gebäude ist aber durch die Rauchgase schwer in Mitleidenschaft gezogen worden.

Text: Andreas Apeldorn, Kreispressewart
Fotos: Andreas Apeldorn (4), Peter Berdien (3)

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